Mittwoch, 25. Januar 2017

Die wilde Jagd nach der Seekuh oder wie zerstöre ich ein Biotop…

Das war vorgestern ein Schlüsselerlebnis – Das Boot ankerte zum 2. Tauchgang im Marsa Imbarak.
Der Tauchplatz ist neu auf der Liste – weil man hier eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, der Seekuh (Dugong) zu begegnen. Die im roten Meer verbliebene Population dieser friedliche Seegrasfresser ist sehr klein und Marsa Imbarak ist (eigentlich) ein Schutzgebiet, in dem nur mit Schwimmweste geschnorchelt werden darf, um die Tiere nicht tauchend zu belästigen.
Aber was ist die Realität? 5 Boote ankerten an den Korallen der Bucht, und als die Seekuh tatsächlich beim Luft holen gesichtet wurde, ging die wilde Jagd los.

Imbarak

Mehrere Schlauchboote kippten Horden von Schnorchlern direkt über dem Tier in die See, das daraufhin die Flucht ergriff und sich aufs offene Meer verzog.
Und ich hatte gedacht, die hiesigen Menschen hätten Ihre Lektion inzwischen gelernt…

Tatsächlich hat Marsa Imbarak dem verantwortungsbewussten Taucher einiges zu bieten :

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Die Bilder sprechen wohl für sich.
Bis zum nächsten Mal und schaut bald wieder ´rein!

Sabine & Eckhard